Touristische Sehenswürdigkeiten
Targoviste
Der Museumskomplex „Curtea Domneasca“(Der Herrschersitz)

Er umfasst Monumente mittelalterlicher Architektur welche das Ensemble des Herrschersitzes bilden, von denen einige Ausstellungen beherbergen:
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Im Turm der Chindia: Dracula. Legende und geschichtliche Wahrheit; In der Kirche des Herrschers: Die Kunstsammlung Brancoveanus;
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In den Kellern des Herrscherhauses aus dem XVI. Jahrhundert – Aus der Geschichte des Herrschersitzes, Lapidarium;
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In der Kirche der Hl. Vineri – Ikonensammlung.

Schon vom Eingang her, fühlt sich der Besucher überwältigt von der schlanken Linie und der Eleganz des Turms der Chindia, der sich einzigartig und hoch am Ende der steinernen Allee erhebt. Der Turm der Chindia ist Teil des Gebäudeensembles des Herrschersitzes aus Targoviste. Es ist ein Turm der 27 m hoch ist, einen Durchmesser von 9 m hat, und zylinderförmig ist. Er diente als Verteidigungs- und Wachturm. Sein heutiges Aussehen erhielt er in der Zeit von 1847 – 1851 als er vom Herrscher Gheorghe Bibescu restauriert wurde. Der Turm der Chindia besteht auch heute noch, aber er trägt die Spuren der Erdbeben der letzten 25 Jahre und benötigt Konsolidierungsarbeiten. Der Name des Turms stammt von einem alten Spiel, Chindia, welches in alten Zeiten am Fuße des Turmes anlässlich der Feste im Herrschersitz gespielt wurde.
Hier kann man noch besuchen: Die Große Herrscherkirche, erbaut von Petru Cercel, und die Kirche Hl. Vineri, erbaut von Vlad Calugarul und seiner Frau Smaranda. Der Museumskomplex umfasst noch: das Geschichtsmuseum, eröffnet im September 1986 im Gebäude des ehemaligen Justizpalastes, das Museum des Druckes und des Alten Rumänischen Buches, das Museum der Schriftsteller aus Targoviste, das Kunstmuseum, das Museum der Gebietsgeschichte, das Nationale Museum der Rumänischen Polizei, sowie das Werkstatthaus Gheorghe Petrascu und das Werkstatthaus Vasile Bledea.
Der Zoologische Garten
Er ist auf der Nordseite des größten Parks des Munizipiums gelegen, des Parks Chindia, in der Nähe des Museumskomplexes des Herrschersitzes und des Turms der Chindia. der Zoologische Garten Targoviste erstreckt sich über eine Fläche von 4 ha, und ist in einem besonderen natürlichen Umfeld gelegen, in dem es eine reiche und vielfältige Vegetation gibt, und die Besucher empfinden die Freude einer vollkommenen Entspannung in einer geschichtsträchtigen Oase der Natur. Der Zoo aus Targoviste besitzt eine Sammlung von Vogel- und Tierarten aus allen Erdteilen: Europa, Asien, Australien, Nord- und Südamerika und Afrika. Da einige dieser Tierarten am Aussterben begriffen sind, wurden sie in Sonderprogramme für Schutz und Konservierung aufgenommen.
Der Palast des Brancoveanu

Der Palast des Brancoveanu befindet sich in Potlogi, Kreis Dambovita und wurde von Constantin Brancoveanu im Jahre 1698 erbaut, an der Stelle eines Grafenhofes.
Die Fassade ist gegen einen Fischteich zu gerichtet und hat eine doppelte Loge. Auf der gegenüberstehenden Fassade dem Hof gegenüber wird die Komposition von einem Erker mit Außentreppen dominiert, ähnlich wie jener aus Mogosoaia. Die Verzierung des Palastes enthält Blumenmotive persischen Einflusses. In der Variante von Potlogi sind sie in Stukkaturarbeit geleistet.
Der aulische Komplex wurde in den XIV. – XVII. Jhd errichtet und stellt den Ort dar von wo die Herrscher die hier ihren Sitz hatten die Walachei geführt haben, es war das Zentrum des Kampfes um Unabhängigkeit und ein Sammelpunkt für Kultur und Zivilisation. Repräsentativ für die rumänische Architektur und Kunst, enthalten die Monumente des Herrschersitzes neue Elemente und Lösungen welche ihre Epoche stark beeinflusst haben. Die Organisatoren des Museums haben sich bemüht eine organische Verbindung zwischen den Monumenten und der Ausstellungstätigkeit herzustellen. Im Turm der Chindia wurde die Ausstellung „Vlad Tepes- Dracula. Legende und geschichtliche Wahrheit“ organisiert, und in der Herrscherkirche wurde die „Sammlung der Kunst aus der Zeit Brancoveanus“ eingerichtet. In den Kellern des Herrscherhauses des Petru Cercel befindet sich eine interessante Sammlung Lapidarium und eine kurze Geschichte des Herrschersitzes. Obwohl die hauptsächlichen Monumente aus der Zeit nach Mircea dem Alten stammen, legten die archäologischen Ausgrabungen eine interessante Befestigung frei und ein Haus genannt Haus des Parcalab und andere Reste aus der zweiten Hälfte des XIV. Jhd., von vor der Herrschaft Mirceas des Alten, welche zurzeit wenig in dem Museumskomplex dargestellt werden.